Henry – Schulbegleithund der Grundschule Lehbesch
Freiherr – vom – Stein – Str. – 16
66564 Ottweiler
Tel.: 06824/2172
Rufname: Henry Geschlecht: männlich
Rasse: Labradoodle Geburtstag: 2.9.2017
Farbe: blue-merle Chip: 276097202537245
Hundeführerin: Lehrerin Barbara Meiser
Ausbildung zum Schulbegleithund: 2018/2019 (6 Monate/Prüfung in Theorie und Praxis bestanden)
Ausbilder: Mein Partner Hund
Konzeption der tiergestützten Pädagogik mit dem Schulhund Henry
Grundschule Lehbesch der Stadt Ottweiler
„Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.“ (Hildegard von Bingen)
„Hunde sind wie Bücher, man muss nur in ihnen lesen können, dann kann man viel lernen.“
(Oliver Jobes)
Hundegestützte Pädagogik – Was ist das?
Unter hundegestützter Pädagogik versteht man den systematischen Einsatz von ausgebildeten Hunden in der Schule zur Verbesserung der Lernatmosphäre und individueller Leistungsfähigkeit sowie des Sozialverhaltens der Schüler.
Als Co – Pädagoge unterstützt der Hund dabei den Erzieher/Lehrer bei dessen Erziehungs – und Bildungsauftrag. Der Umfang und die Inhalte des hundegestützten Unterrichts variieren dabei von der reinen Anwesenheit des Hundes in der Schule bis hin zur aktiven Teilnahme des Vierbeiners als Vorbild und Lernkamerad im Unterricht.
Gründe für einen Schulhund
Rechtliche Voraussetzungen
Hygienische Bedingungen/Hygieneplan
Der Hund ist privat in die Familie von Frau Breisch integriert. Er lebt dort im Haus und wird artgerecht versorgt.
Die Anwesenheit des Hundes führt zu keiner Änderung des üblichen Reinigungs – und Desinfektionszyklus. Nach dem ritualisierten Hundetraining, das am Schulhundtag vor der Frühstückspause stattfindet, waschen sich alle Kinder die Hände. Zusätzlich stehen für die Kinder Desinfektionsspray und Handgel jederzeit bereit.
Der Schulhund hat einen festen Platz, der am Ende des Schulhundtages von der Halterin selbst gereinigt wird. Die Decke wird regelmäßig gewaschen und der Trinknapf und die Hundeutensilien werden ebenfalls 1 X wöchentlich gesäubert.
Zur Beseitigung eventueller Missgeschicke des Hundes liegen stets Tücher, Einmalhandschuhe und Desinfektionsmittel bereit.
Der Hund erhält keinen Zugang zur Schulküche.
Der Schulhund erhält keinen Zutritt zu den Räumlichkeiten der Nachmittagsbetreuung.
Der Kontakt von Schülern mit bekannter Hundeallergie wird vermieden.
Alle Schüler werden immer wieder darin trainiert adäquat auf den Hund zuzugehen und seine Körpersprache richtig zu deuten! Folgende Unterlagen vom Schulhund sind stets einzusehen:
Natürlich wird der Schulhund regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt und erhält die notwendigen Impfungen. Das Gesundheitsattest wird halbjährlich aktualisiert.
Ausbildung und Einsatz
Wesensvoraussetzungen für den Schulhund
Ausbildung des Schulhundes
Henry besucht seit dem Welpenalter regelmäßig die Hundeschule in Göttelborn und absolvierte die Welpenkurse und die Basisgruppe der Junghunde um einen guten Grundgehorsam zu erlernen.
Im September 2018 bestand er den Eignungstest und wurde zum Ausbildungsjahrgang 2018/2019 Schulbegleithunde des Saarländischen Zentrums für tiergestützte Therapie und Pädagogik (Mein Partner Hund) zugelassen. Die Ausbildung dauert etwa 5 Monate und endet mit theoretischer und praktischer Prüfung von Hund und Halterin.
Seit dem Welpenalter besucht Henry 1X wöchentlich an einem „kurzen Tag“ die Schule und ist in meiner eigenen Klasse anwesend. Ihm Rahmen der Ausbildung wird er behutsam an seine neuen Aufgaben herangeführt.
Einsatz und Möglichkeiten
Hund und Halter sind grundsätzlich ein Team. Der Hund ist kein Unterrichtsmaterial, sondern ein Lebewesen, welches bei seiner Halterin lebt und von ihr begleitet und versorgt wird.
Der Hund geht planmäßig an 2 Wochentagen mit zur Schule und befindet sich überwiegend auf einem ihm zugewiesenen Platz in meinem Klassenraum. Da ich fast ausschließlich als Klassenlehrerin einer Grundschulklasse tätig bin, ist der Schulhund in erster Linie ein Klassenhund.
Darüber hinaus biete ich ab dem Schuljahr 2019/2020 die AG Schulhund an, sodass das Angebot Schulhund allen Schülerinnen und Schülern offensteht.
Die AG ist auf eine Teilnehmeranzahl von max. 12 Kindern beschränkt und findet halbjährlich statt.
Der Kontakt mit dem Hund erfolgt nur mit Erlaubnis der Halterin sowie der vorher gründlich erarbeiteten Regeln.
Unsere Zielsetzungen
Steckbrief des Schulhundes „Henry“
Henry ist ein Labradoodle, d.h. eine Mischung aus Labrador-Retriever und Pudel. Er stammt aus kontrollierter Zucht
(www.schokodoodle.de), die Elterntiere sind der Halterin bekannt.
Er wurde hinsichtlich seiner Eignung zum Schulhund ausgesucht, was Größe, Charakter und Abstammung betrifft.
Der Labrador gilt als ausgezeichneter Familienhund und zeichnet sich unter anderem durch sein ruhiges freundliches Wesen und seine Liebe zu Kindern aus. Durch die Einkreuzung des Pudels verfügt Henry zudem über ein allergenarmes Fell.
Was Henry besonders mag:
- Menschen, besonders Kinder
- Andere Hunde
- Leckerlies
- Spielen
- Apportieren
- Schwimmen
- Mit Frauchen joggen
- Pferde
Regeln zum Umgang mit dem Schulhund
Alle Kinder lernen im Vorfeld folgende Regeln im Umgang mit Henry:
Hundehalterin und Hund halten sich an folgende Regeln:
Wir freuen uns sehr auf unsere gemeinsame Arbeit
Barbara Meiser und Henry